Mittwoch, 12. Juni 2013

Slipper - Die perfekten Schuhe für den Sommer.

Gerade jetzt in der warmen Jahreszeit, in denen man auch in gutem Schuhwerk zum schwitzen neigt, gibt es nichts bequemeres als ein paar Slipper. Wenn man trotz Bequemlichkeit Wert auf Stil legt, so sollten es im Idealfall ein paar rahmengenähte Loafer sein.

Der Loafer hat seinen Ursprung bei den amerikanischen Collegestudenten, verbreitete sich jedoch Aufgrund seines bequemen Einstiegs recht schnell weiter, sodass er bald schon ein fester Bestandteil legerer Freizeitkleidung wurde.
Ursprünglich basiert der Loafer auf dem Mokassin, jedoch hat er eine feste Sohle und einen Absatz. Um einen bequemen und schnellen Einstieg zu ermöglichen, verzichtet der Loafer auf eine Schnürung und wird stattdessen durch das sogenannte Blatt geschlossen, welches mit dem seitlich verlaufenden Schaft vernäht ist.
Teilweise verläuft über den Schaft noch ein Lederstreifen.

Der Loafer ist hauptsächlich in zwei Variationen bekannt.

Der Pennyloafer ist die bekannteste Variante, die ihren Namen daher hat, dass oben genannte Collegestudenten einen Penny als Glücksbringer hinter die lederne Lasche, die über das Blatt verläuft steckten.

Etwas chicer ist der Tasselloafer, welchen man an den Zierschnürsenkeln erkennt, welche um den Einstieg herum eingearbeitet sind. Dieser Schuh ist in Amerika sogar als vollwertiger Businessschuh akzeptiert.

Was ist ein Loafer?
Aufbau eines Loafer. Quelle: SHOEPASSION.com 


Zusammenfassung:

  • Legerer, bequemer Schuh, gut für den Sommer geeignet.
  • Sehr leichter Ein- und Ausstieg.
  • Keine Schnürung, der Schuh wird lediglich vom Vorderblatt gehalten.
  • Freizeitschuh, in Amerika und Italien auch als Businessschuh möglich.
  • Wird als Freizeitschuh meist ohne Socken getragen.

Montag, 10. Juni 2013

Der Derby

Ein weiteres wichtiges Herrenschuhmodell, welches ich gern vorstellen möchte, ist der Derby.

Der Derby sieht dem Oxford recht ähnlich, hat jedoch eine offene Schnürung und die Seitenteile des Schaftes ragen etwas über das Vorderblatt hinaus.
Im Vergleich zum Oxford ist der Derby wesentlich vielseitiger, da er nicht nur zu edlen Outfits und festlichen Anlässen, sondern auch im Businessalltag und in der Freizeit getragen werden kann.
Der Derbyschnitt hat seinen Ursprung in einer englischen Grafschaft, die den Namen Derby trägt.
Laut der Legende hatte der ansässige Graf Probleme beim Einstieg in den Schuh, sodass man extra für ihn einen Schaftschnitt kreierte, der ein bequemes An- und Ausziehen ermöglichen sollte.

Der Derby ist in den verschiedensten Stilen erhältlich. In Schwarz wirkt er sehr chic und edel, und kann, wie Brauntöne sehr gut mit einem Anzug kombiniert werden. Derbys mit starken Verzierungen und Broguings können aber auch sehr gut in der Freizeit getragen werden. Sogar eine Kombination von Derbys und Jeans ist möglich und wird häufig getragen, sofern die Jeans nicht stark verwaschen sind.

Was ist ein Derby Schuh?
Aufbau eines Derbys. Quelle: SHOEPASSION.com 


Zusammenfassung:

  • Sehr vielseitiges Schuhmodell, viele Variationen.
  • Sowohl zum Anzug als auch zu Freizeitkleidung und Jeans geeignet.
  • Offene Schnürung, dadurch leichter Einstieg.
  • Grundlage für viele andere Schuhmodelle.

Abgrenzung zum Blücher:


Häufig wird der Derby mit dem Blücher gleichgesetzt, da diese sich recht ähnlich sehen. Jedoch bestehen die Teile, welche die Schnürung tragen nicht wie beim Derby aus dem gesamten, von der Ferse kommenden Seitenteil, sondern aus Einzelteilen, die auf den Schaft aufgenäht werden, welcher aussieht, als bestünde er aus einem einzigen Stück.

Derby Blücher Unterschied
Aufbau des Blüchers. Quelle: SHOEPASSION.com 






Der Oxford

In diesem Artikel möchte ich einen wichtigen Schuhtypen vorstellen: Den Oxford.

Der Oxford ist ein besonders eleganter Herrenschuh, der gern zu feierlichen und gehobenen Anlässen getragen wird. Bekannt ist der Oxford seit der Mitte des 19. Jahrhunderts, sein Name stammt angeblichen von den Studenten der "University of Oxford", die mit diesem Schuh die bis dahin als stilvoll anerkannten Stiefel und Halbstiefel ablösten.

Der Oxford zeichnet sich durch seine geschlossene Schnürung, eine glatte Oberfläche und klare Linienführung ohne Spielereien aus, die ihn aussehen lassen, als bestünde er lediglich aus einem Teil.
Die einzige Verzierung, die häufiger zu sehen ist, ist die abgenähte Spitze am sogenannten "Captoe Oxford", die den Schuh ein klein wenig legerer wirken lassen und die glatte Optik eines "Plain Oxford", also einem Oxford, ganz ohne Verzierungen ein wenig auflockern. (Merke: Je festlicher ein Anlass, umso unverzierter und glatter sollte ein Schuh sein!)
Noch edler wirkt der Oxford als "Wholecut" bzw. "Seamless Oxford", diese verzichten auf die vorderen Nähte und sind aus einem einzigen Stück Leder gefertigt, was gutes Material sowie hohes handwerkliches Geschick bei der Fertigung voraussetzt.

Da der Oxford eher für festliche Anlässe geeignet ist, kann man ihn in schwarz ideal zu einem Smoking kombinieren, aber auch in Brauntönen und zu einem Anzug macht sich ein Oxford gut zu einem edlen Businessoutfit oder zur Abendgarderobe.


Was ist ein Oxford Schuh?
Aufbau eines Oxford. Quelle: SHOEPASSION.com 

Zusammenfassung:

  • Schlichte, unkomplizierte Form
  • Für festliche/gehobene Anlässe
  • Passt perfekt zu Smoking und Anzug
Tipp: Oxford und andere Klassische Herrenschuhe bei Shoepassion.com

Donnerstag, 6. Juni 2013

Schuhspanner

Schuhspanner gehören zum absoluten Grundrepertoire eines jeden Mannes, der rahmengenähte Herrenschuhe trägt.
Schuhspanner bringen die Schuhe nach dem tragen in Form und verhindern die Entstehung von Gehfalten im Leder. Zudem nimmt ein guter Schuhspanner die Feuchtigkeit im Schuh auf.
Umso wichtiger ist es, einen hochwertigen, passenden Schuhspanner zu kaufen, um optimale Pflege und eine lange Haltbarkeit seiner guten, Rahmengenähten Schuhe zu gewährleisten.

Worauf es bei einem guten Schuhspanner ankommt, möchte ich in diesem Artikel erläutern.

Material:


Ein guter Schuhspanner sollte aus Holz sein, da diese, im Gegensatz zu Schuhspannern aus Plastik die Feuchtigkeit optimal aufnimmt. Gerne wird hier Zedernholz verwendet da sein Aroma wie ein Schuhdeo wirkt, es gibt jedoch auch Schuhspanner aus Buche und anderen Hölzern.
Es ist unbedingt darauf zu achten, dass das Holz des Schuhspanners nicht lackiert ist, da der Lack das Holz versiegelt und dieses keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen kann, was den positiven Effekt eines Holzschuhspanners zunichte macht.

Form:

Ein Schuhspanner besteht aus drei Einzelteilen. Dem Vorderteil, was den vorderen Teil des Schuhs ausfüllt, dem Hinterteil, welches die Ferse ausfüllt und dem Mittelteil, welches Spannung auf den Schuh gibt, sodass die Form erhalten bleibt.

In der Regel unterscheidet man bei Schuhspannern zwischen drei Formen.
Häufig zu finden sind Spiralspanner, deren Vorder- und Hinterteil mit einer Spiralfeder verbunden sind, die den Schuh unter Spannung hält, Klappspanner, bei denen der Schaftteil durch eine Metallachse klappbar gemacht ist, sodass die Spannung durch den Klappwinkel eingestellt wird und Schraubspanner, deren Spannung durch eine Schraubverbindung im Mittelteil eingestellt wird.

Ideal sind Spanner, bei denen der Fersenteil möglichst groß ist und nicht nur aus einem kleinen Zapfen besteht, der durch den Druck die Ferse eindrücken kann. Ein Klapp- oder Schraubspanner zeigt sich in der Regel als die beste Lösung, Spiralspanner hingegen sind meist weniger gut, da diese oft zu viel Druck ausüben und durch den kleinen Fersenteil die Hinterkappe beschädigen können.

Passform:


Das wichtigste bei einem Schuhspanner um seine hochwertigen Herrenschuhe optimal zu pflegen ist die Passform.
Schuhspanner werden passend zur Schuhgröße angeboten. Viele Hersteller haben auch Schuhspanner im Angebot, die passend für extra breite oder extra lange Schuhe sind. Einige Schuhhersteller bieten sogar Modelle an, die genau passend für ihre Kollektion sind.
Wichtig ist, dass der Schuhspanner den Schuh gut ausfüllt, ohne zu viel Druck auszuüben oder zu viel Spiel zu haben.

Zusammenfassung:

  • Schuhspanner möglichst aus unlackiertem Holz.
  • Der Schuhspanner sollte in der passenden Größe gewählt werden und den Schuh optimal ausfüllen.
  • Spiralspanner sind eher zu meiden.
  • Nicht zu viel Spannung auf den Schuhspanner geben, da der Schuh sonst beschädigt werden kann.
Und noch ein kleiner Hinweis: Schuhspanner am besten sofort nach dem tragen einsetzen, wenn die Schuhe noch warm sind, da Falten so sofort geglättet werden können und der Schuh seine Form beibehält.

Und wenn sie jetzt einen guten Schuhspanner kaufen möchten, Shoepassion bietet sehr hochwertige Schuhspanner an.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Leder

Der wichtigste, und im Idealfall einzige Bestandteil eines Schuhs ist Leder. In diesem Artikel geht es darum, welche Lederarten für Schuhe verwendet werden und wo ihre Besonderheiten liegen.
Hochwertige, rahmengenähte Herrenschuhe bestehen meist vollständig aus Leder. In der Regel handelt es sich dabei um Kalbsleder, auch bekannt als Boxcalf-Leder.
Kalbsleder ist ein sehr weiches, anschmiegsames Leder, was den Schuh sehr bequem macht, trotzdem ist es Robust und die Form des Schuhs bleibt erhalten. Die Maserung das Materials ist im Vergleich zu anderen Ledern sehr fein und unauffällig, was eine sehr edle Optik zur Folge hat.
Kalbsleder für Schuhe wird in der Regel Chromgegerbt, durch dieses chemische Gerbverfahren wird das Leder besonders robust und reißfest, bleibt dabei aber leicht und geschmeidig.

Quelle: Shoepassion.com



Für weniger edle, dafür aber robustere, unempfindliche Schuhe wird Rindsleder verwendet.
Dieses ist fester und hat eine gröbere Struktur als Leder vom Kalb, ist aber noch reißfester und robuster.
Auch dieses Leder wird chromgegerbt.

Für günstige Herrenschuhe im Niedrigpreissegment wird oft Leder vom Schwein verwendet. Sogenanntes Peccaryleder liegt Qualitativ unter Kalbs- und Rindsleder, ist jedoch auch recht strapazierfähig und hat eine charakteristische Struktur, die von kleinen Punkten geprägt ist, die durch die Borsten des Schweins entstanden.

Neben vielen anderen Zwecken wird auch für rahmengenähte Herrenschuhe sogenanntes Nubuk- Wild- oder Veloursleder verwendet. Hierbei handelt es sich um Leder von Kalb oder Rind, welches an der Fleischseite angeschliffen ist, so dass eine raue Oberfläche entsteht, die haptisch an Samt erinnert.
Veloursleder wirkt richtig kombiniert sehr edel, ist jedoch empfindlich gegen Nässe und sollte nur bei trockenem Wetter getragen werden! Auch bedarf es einer speziellen Pflege für Wildleder.

Besonders edel und hochwertig, durch den aufwendigen Herstellungsprozess aber auch sehr teuer ist Cordovanleder vom Pferd. Dieses Leder ist extrem robust und langlebig und hat gleichzeitig eine sehr edle Optik. Durch die aufwendige Herstellung und dadurch, dass nur ein kleiner Teil der Pferdehaut genutzt werden kann, sind rahmengenähte Herrenschuhe aus Cordovanleder zur Seltenheit geworden.
Tipp: Cordovan-Schuhe bei Shoepassion bestellen!

Sehr speziell sind Exotenleder also Leder von Krokodil, Schlange, Strauß, Eidechse, oder Rochen.
Diese Leder haben allesamt eine sehr auffällige, exotische Optik und besondere Eigenschaften, sind jedoch häufig von Vorurteilen belastet und nur wenig für Alltag, geschweige denn ein Businessoutfit geeignet.
Wer sich jedoch trotzdem für ein Paar rahmengenähter Herrenschuhe entscheidet, sollte auf die richtige Pflege für das jeweilige Leder achten.
Tipp: Exotenleder-Schuhe bei Shoepassion bestellen!

Wichtig ist auch die Färbung des Leders.
Ein guter, rahmengenähter Herrenschuh sollte grundsätzlich aus durchgefärbtem Leder bestehen.
Das bedeutet, dass das Leder komplett von Farbe durchzogen, anstatt, wie bei deckgefärbtem Leder nur lackiert.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen mit diesem Artikel einige interessante Informationen liefern und möchte Sie bitten, diesen noch jungen Blog bei Facebook und Twitter zu teilen, zu verlinken oder den Link an andere Freunde hochwertiger Herrenschuhe weiter zu geben. Ebenso würde ich mich freuen, wenn Sie mich mit einem Kauf im Partnershop Shoepassion unterstützen würden, vielen Dank!

Dienstag, 4. Juni 2013

Schuhpflege

Ein Liebhaber schöner, rahmengenähter Herrenschuhe legt selbstverständlich Wert darauf, dass diese zu jeder Zeit sauber und gepflegt sind. Doch wie pflegt man seine Schuhe richtig und welche Schuhpflegeprodukte braucht man wirklich? Diese Fragen möchte ich in diesem Beitrag klären.

Bürsten:


Schuhbürsten gehören in jedes Schuhpflegesortiment. Gute Schuhbürsten sind meist mit Echthaar von Ross, Ziege oder Yak sowie Schweineborsten, gelegentlich auch mit Borsten aus Kunststoff besetzt. Besonders schön sind sie mit Holzkörper.

Sollten die Schuhe gröbere Verschmutzungen abbekommen haben, so wird eine Bürste mit kurzen und steifen Borsten benutzt um diese zu entfernen.
Anschließend kann man eine Staubbürste verwenden, um leichten Schmutz und Staub zu entfernen. Für schwer zugängliche Stellen gibt es besonders kleine Bürsten, mit denen man auch die kleinsten Ritzen sauber bekommt.
Nach der Pflege mit Schuhcreme (dazu später mehr), für die es auch spezielle Bürsten zum auftragen gibt, kann man die Schuhe mit einer weichen Bürste polieren, um ihnen so zu einem schönen, stilvollen Glanz zu verhelfen.

Schuhcreme:


Mit der richtigen Schuhcreme steht und fällt die Schuhpflege. Schuhcreme nährt das Leder und verleiht ihm einen schönen Glanz.
Die Wahl der richtigen Schuhcreme ist zum Großteil vom Leder abhängig, aus dem die Schuhe gefertigt wurden. Für spezielle Leder wie Reptilien- oder Nubukleder gibt es spezielle Pflegeprodukte. Für normales Rinds- oder Kalbsleder gibt es Schuhcreme in den jeweiligen Farbtönen zu kaufen.
Man unterscheidet zwischen Hartwachspasten, welche zwar meist besser sind, da sie eine glänzende Schutzschicht hinterlassen, dafür aber sehr zeitaufwendig bei der Verarbeitung sind und Emulsionspasten, die das Leder sehr schnell mit Nährstoffen versorgen.
Die Häufigkeit der Behandlung mit Schuhcreme und das verwendete Produkt sind vom persönlichen Geschmack und Tragehäufigkeit der Schuhe abhängig. Zwar hat jeder passionierte Träger rahmengenähter Herrenschuhe sein persönliches Pflegeritual, feste Regeln gibt es aber nicht.
Als letztes gilt es noch anzumerken, dass die Produkte die in Supermärkten und Drogerien angeboten werden meist nicht für hochwertiges Schuhwerk geeignet sind, da sie oftmals Chemikalien enthalten und das Leder im schlimmsten Falle beschädigen können. Besser ist es, zu Produkten aus dem Fachhandel zu greifen, gute Schuhcreme kann unter folgendem Link auf der Partnerseite Shoepassion.com erworben werden: "Schuhcreme" diese führt neben hochwertigen, rahmengenähten Herrenschuhen samt Zubehör auch noch viele weitere Produkte zur Schuhpflege.

Sonstiges:


Viel mehr Pflege braucht ein Herrenschuh im Grunde nicht. Wer die Ledersohle seiner Schuhe pflegen möchte, dem sei ein spezielles Ledersohlenöl empfohlen, für sehr hartnäckige Verschmutzungen gibt es spezielle Lederreiniger, flüssig oder als Schaum.
Falls die Oberfläche des Schuhs Kratzer aufweisen sollte, so gibt es spezielle Wachse, um diese auszupolieren.
Besonders wichtig sind selbstverständlich Schuhspanner, welchen ich demnächst noch einen eigenen Artikel widmen werde.

Sie sehen also: Für eine gute Schuhpflege braucht es nicht Unmengen teurer Produkte und auch der Zeitaufwand hält sich in Grenzen, sodass es jedem Träger hochwertiger Herrenschuhe ein leichtes sein sollte, selbige immer in Schuss zu halten.

Montag, 3. Juni 2013

Was sind rahmengenähte Herrenschuhe?

Herzlich willkommen auf meinem neuen Blog über Herrenschuhe. In nächster Zeit sollen sowohl Freunde guter Schuhe, als auch Einsteiger in der Welt der Herrenschuhe zahlreiche Informationen zu Schuhen und Allem, was dazu gehört finden.
Das Hauptaugenmerk meines dieses Blogs liegt auf Herrenschuhen der rahmengenähten Machart, auf welche ich in meinem ersten Blogeintrag genauer eingehen möchte.


Was bedeutet "Rahmengenäht"?


Rahmengenäht bezeichnet eine Art, auf die Schuhe hergestellt werden können.
Oft wird behauptet, dass rahmengenähte Schuhe mit Abstand die besten und qualitativ hochwertigsten Schuhe seien, was durchaus berechtigt ist, da Herrenschuhe dieser Machart besonders haltbar und bequem sind.
Bei einem rahmengenähten Schuh werden der Schaft, also der äußere Körper des Schuhs und die Brandsohle, also der innenliegende Teil der Sohle miteinander vernäht. Anschließend wird diese Konstruktion mit dem namensgebenden Rahmen vernäht, welcher im Grunde ein schmaler Lederstreifen ist.
An diesem Lederstreifen wird nun noch die äußere Sohle vernäht, nun ist die Grundkonstruktion des Schuhs bereits fertig.


Rahmengenähte Machart
Rahmengenähte Machart. Quelle: SHOEPASSION.com   

Was unterscheidet rahmengenähte Schuhe von anderen?


Der Hauptsächliche Vorteil rahmengenähter Herrenschuhe ist die extrem lange Haltbarkeit. Ein solcher Schuh kann bei guter Pflege viele Jahre halten.
Sollte er doch einmal einen Schaden aufweisen, so ist es dank seiner reparaturfreundlichkeit für einen Schuster ein Leichtes, ihn einfach wieder zu reparieren.
Ein weiterer großer Vorteil gegenüber billigeren Schuhen ist die sehr bequeme Passform. Entgegen weit verbreiteter Meinungen muss ein guter Schuh nicht eingelaufen werden, sondern sollte von Anfang an bequem sitzen und einen komfortablen Lauf ermöglichen.

Einziges Manko ist der Preis: Ein gutes Paar rahmengenähter Herrenschuhe fängt bei ca. 180€ an, die Grenzen nach oben sind hierbei offen. Für Maßanfertigungen werden sogar häufig Preise von 1000€ und mehr aufgerufen. Die Investition in gute Schuhe lohnt sich jedoch, da hochwertige rahmengenähte Herrenschuhe jahrelang treue Begleiter sein können, während billige Schuhe nach einem Jahr schon kaputt sein können.

Ich hoffe, mit diesem Artikel, der sich in erster Linie an Neulinge in der Welt der Herrenschuhe richtet, ein gewisses Grundwissen vermitteln zu können und freue mich darauf, sie noch häufiger als Leser dieses Blogs begrüßen zu dürfen.